Neue Maßstäbe für die Kinder- und Jugendgesundheit
Mit der Initiative „Gesund aufwachsen im Revier“ will das Netzwerk der Gesundheitswirtschaft früh die Weichen für die kommende Generation stellen. Auf www.gesund-aufwachsen.ruhr gibt’s eine Fülle von Informationen hierzu.
„Den Kindern eine Stimme geben“ – das ist das Anliegen, das die MedEcon Ruhr mit der Initiative „Gesund aufwachsen im Revier“ verfolgt. Denn: Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen soll immer mehr zu einem gemeinsamen Anliegen des Ruhrgebiets und des Landes Nordrhein-Westfalen werden. „Wir möchten die Weichen so früh wie möglich stellen. Wir wollen Position beziehen und die politischen Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche verbessern“, beschreibt Projektmanagerin Inja Klinksiek das Vorgehen der MedEcon Ruhr, dem Netzwerk der Gesundheitswirtschaft an der Ruhr. Dass die MedEcon Ruhr dies nicht irgendwo tut, sondern im Ruhrgebiet, dokumentiert sie auch schon mit der Domain-Endung .ruhr – www.gesund-aufwachsen.ruhr heißt es da. Und dies aus voller Überzeugung. „Wir bekennen uns zu den Werten des Ruhrgebiets und haben uns daher ganz bewusst für diese Endung entschieden“, so Inja Klinksiek.
Dass nachwachsenden Generationen und ihren Familien die Attraktivität der Region erhalten werden soll, ist ein erklärtes Ziel der Allgemeinheit. Hierfür ist aber auch die Kinder- und Jugendgesundheit von zentraler Bedeutung. Das Ruhrgebiet verfügt schon jetzt über einen reichhaltigen Fundus an medizinischen und gesundheitsfördernden Kompetenzen. Die Region kann auf viele kinder- und jugendmedizinische Felder verweisen, die in Sachen Forschung und Versorgung nationale und internationale Schwerpunkte setzen. „Trotzdem haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, mit Projekten, Aktionen und Reformen das Gebiet der Kinder- und Jugendgesundheit weiterzuentwickeln“, sagt Inja Klinksiek.
Eines dieser Projekte ist beispielsweise „MeKidS.best“, an dem insgesamt 21 Projektpartner beteiligt sind. Unter der Leitung von MedEcon Ruhr sind dies vor allem Krankenkassen, Kliniken, Berufsverbände und Universitäten. „Es handelt sich dabei um ein Innovationsprojekt, mit dem wir für den medizinischen Kinderschutz noch professionellere und verlässlichere Strukturen schaffen wollen“, so Inja Klinksiek. Dass das Ruhrgebiet mit „MeKidS.best“ neue Maßstäbe für das gesamte Bundesgebiet setzt, bezeichnet Klinksiek als „absoluten Ritterschlag für die Region“. Das in drei Phasen (Vorbereitung, Erprobung, Ergebnisauswertung) angelegte Projekt soll bis März 2023 dauern. Im besten Fall natürlich mit dem Ergebnis, dass medizinischer Kinderschutz auf Regelwerken und strukturierten Prozessen flächendeckend aufbaut und in allen zuständigen medizinischen Einrichtungen aktiv gelebt wird.