gate.ruhr – einzigartige Fläche mit immenser Strahlkraft
Auf dem 90 Hektar großen Areal der ehemaligen Zeche Auguste Victoria 3/7 in Marl soll eines der größten Industrie- und Gewerbegebiete im Ruhrgebiet entstehen.
Die Euphorie, die aus der Stimme von Dr. Manfred Gehrke klingt, ist mehr als berechtigt. Der Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Marl weiß eben nur zu genau, welch großes Potenzial sich hinter der riesigen Fläche des ehemaligen Bergbaugeländes der Ende 2015 stillgelegten Zeche Auguste Victoria 3/7 verbirgt. Und so soll auf dem 90 Hektar großen Areal an der Ostseite des Chemieparks Marl schon bald eines der größten Industrie- und Gewerbegebiete im Ruhrgebiet entstehen. Mit klangvollem Namen: „gate.ruhr – die neue Victoria“
Eine Bezeichnung, die dem Vorhaben der beiden Projektpartner, die Stadt Marl sowie Flächeneigentümer RAG Montan Immobilien GmbH, absolut gerecht wird. gate.ruhr öffnet sozusagen das Tor zur Zukunft für die Region. Die Wahl des englischen Begriffs soll die internationale Strahlkraft von gate.ruhr dokumentieren. Doch was veranlasst die Planer des regional herausragenden Projekts nun zu derart optimistischen Prognosen? Dr. Manfred Gehrke hierzu: „Wir reden hier von einer der größten, zusammenhängenden Flächen im gesamten Ruhrgebiet. Hinzu kommt der trimodale Verkehrsanschluss mit Anbindungen zu Wasser, über Straße und Schiene. Es können 1000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Und nicht zuletzt befinden wir uns in einem der größten Ballungsgebiete in Europa.“
Für Dr. Gehrke kommt es daher nicht überraschend, dass das Projekt bereits „hohe Wellen bei Investoren auf dem Weltmarkt“ geschlagen hat. „Wir haben bereits Gespräche mit großen Unternehmen, beispielsweise aus den Branchen Lebensmittel, Eisenbahn oder Logistik, geführt. Und wir sind noch nicht einmal in die Vermarktung eingestiegen“, so der Wirtschaftsförderer. Die ist für 2020 geplant, in 36 Monaten sollen sich die ersten Unternehmen auf dem Areal ansiedeln. Die Domain-Endung .ruhr ist für Dr. Manfred Gehrke alternativlos. „Es ist das auf Jahre hin größte Industrieprojekt des Ruhrgebiets. Es geht dabei auch um die Marke Ruhrgebiet, aus dem heraus wir international operieren wollen“, sagt er. Keine Frage: www.gate.ruhr könnte sowohl das Tor zum Ruhrgebiet als auch das Tor in eine vielversprechende Zukunft werden.