essenpacktan.ruhr – eine Stadt hilft sich selbst
So schlimm eine Katastrophe auch ist – manchmal entsteht aus ihnen etwas ganz Wunderbares, dass es ohne sie vielleicht gar nicht gegeben hätte. „Essen packt an!“ ist so ein Paradebeispiel für Solidarität und Nächstenliebe. Als am 9. Juni 2014 das Sturmtief „Ela“ über Nordrhein-Westfalen hinweg zog, für Tote und Verletzte sorgte sowie schlimme Verwüstungen an Rhein und Ruhr anrichtete, da dauerte es nicht lange, bis sich eine schnell wachsende Gruppe von Menschen zu einer Initiative zusammenschloss – es war die Geburtsstunde von Essen packt an!
„Es sind so viele Freiwillige, die etwas für ihre Stadt tun wollen. Mittlerweile sind es mehr als 2.000 Menschen“, freut sich Markus Pajonk, Sprecher der Initiative. Und was mit spontaner Hilfe im Anschluss an den Sturm begann, setzte sich mit Engagement in vielen Bereichen fort. Unter den Oberbegriffen Katastrophenschutz und Bevölkerungsschutz ist „Essen packt an!“ an vielen Fronten aktiv. Die Initiative kümmert sich beispielsweise um Obdachlose, um Menschen ohne Krankenversicherung (in Essen immerhin geschätzte 10.000), setzt sich aber auch für Spielplätze in der Stadt ein, sorgt dafür, dass auch mittellose Menschen die Möglichkeit bekommen, an kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen und macht sich nicht zuletzt um Natur und Umwelt verdient.
Dieses große Spektrum möchte „Essen packt an!“ natürlich auch im Netz transportieren. Für Markus Pajonk keine Frage, dass dies von Beginn an unter der neuen Domain-Endung .ruhr geschieht. „Das war für uns ohne Wenn und Aber ein Muss. Ich fand die Endung ohnehin cool und schließlich kommen wir aus dem Ruhrgebiet“, sagt Pajonk.
Weitere Infos auf www.essenpacktan.ruhr